Unser Land kann sich jetzt von der Schuldfrage lösen. Wir fühlen uns immer schuldig, das ist unsere Geschichte.
Mein Appell geht dahin, nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen. Ein kollektives Erleben, könnte ein Anstoß sein.
Dieser Ausnahmezustand kann als sehr existenziell empfunden werden. Das heißt, das traumatisch erlebte Situationen hier ihren Nährboden finden können. Alte Ängste kommen plötzlich hervor und vielleicht ein Erleben, wie im Nebel zu wandern. Schock, Starre, hastiges Handeln. Während der Eine zurzeit einen Befreiungsschlag wahrnimmt, kämpft der Andere ums nackte Überleben.
Hören wir also auf über andere zu urteilen, warum sie sich so oder so verhalten oder uns gar überlegen zu fühlen.
Zudem muss das, was wir gerade erleben, ja auch erst bei jedem ankommen. Verdaut, verarbeitet werden. Es erzeugt Unsicherheit, wie ich mich wohl verhalten und ob ich wohlmöglich einen Fehler mache. Wir sind Menschen, keine Roboter, die von jetzt auf gleich umprogrammiert werden können. Es muss in unserem Bewusstsein wachsen. Zeige Herz, Hamsterkäufe geschehen aus einem unbewussten Muster, sie lassen sich nicht über den Verstand regeln.
Niemand ist besser oder schlechter, wenn du nicht all diese Auswirkungen in dein Herz nehmen kannst. Die Frage nach der Schuld löst sich hierbei auf. Niemand ist Schuld. Du bist nicht Schuld. Das wäre viel zu simpel.
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