Es ist ein Unterschied, ob du dich mit der Erde verbindest oder sagst: “Ich bin Erde!” In der Tiefe begreifst du das. Deine Würde erhebt sich darüber in Wahe Guru.
Du begegnest dir selbst ungeschminkt, in purer Essenz.
Yogastunde online am 02.02.21:
Heute starten wir in Rückenlage, um nahe am Boden zu sein. Auflageflächen spüren. Wo halte ich gegen, wo kann ich mich abgegeben. Tauchen Widerstände auf? Was arbeitet in mir?
Ein und Ausatem spüren. Heben und senken, im Bauchraum, Brustgegend. Hände auflegen die Bewegung fühlen. Herzschlag, Atem, im Gleichklang mit dem Puls der Erde. Ich, als Teil davon. Es gibt keine Trennung. Ich bin Erde…was macht das mit dir?
Im Stand öffnen wir den Raum mit Ong Namo, einer wunderbaren Celestial Communication Bewegungsmeditation.
Geplant waren mehrere Übungen im Stand. Doch das Nervensystem wirkt kribbelig, ungehalten. Zurück zur Erde mein intuitiver Impuls.
Ja besser so. Im einfachen Sitz, mit den Händen auf dem Boden, gehen wir in eine tiefe Atmung. Angefangen über die Verwurzelung am Steiß atmen wir aus der Erde über die Wirbelsäule tief ein. Über den Scheitel an den Armen heruntergleitend atmen wir lange aus. Stell dir vor du sitzt in einem Fluß und läßt den Atemstrom geschehen.
Es folgt die Wahe Guru Kriya aus dem Kundalini Yoga. Aus deiner Stabilität heraus, gehst du in die Übungen. Wir chanten das Wahe Guru mit gezielten Bewegungen und öffnen so das 5. Chakra. Den Ort deiner Kommunikation und des Selbstausdrucks.
Am Ende der Abfolge, lauschst du deiner innewohnenden Wahrheit. Begleited vom Liedtext “remember”.
Du gleitest anschließend in die Tiefenentspannung.
Vor dem May the long time song und Sat Nam, verbinden wir uns mit dem Mantra Sat Nam, Sat Nam, Wahe Guru, Wahe Guru von Jagjit Singh.
Es erzeugt eine wunderbare Nervenstärkung und soll Strukturen lösen, die deiner Persönlichkeit nicht dienlich sind.
Feedback:
“Am Anfang gab es Bereiche meines Körpers, die nicht auf dem Boden auflagen. Es war noch Luft dazwischen. Am Ende war es anders. Ich fühlte “Ich bin Erde”.
“Heute morgen geht es mir sehr gut. Mein Hals fühlt sich sehr weich an. Ich habe letzte Nacht so gut geschlafen, wie schon lange nicht mehr. Alles im Einklang, die Nerven sind zur Ruhe gekommen.”
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