Yoga online am 07.09.21:
Achtsam Ankommen. Gesichtszüge anspannen & glatt werden lassen. Arme & Hände sein lassen. Angenehme Schwere zulassen. Tiefe Atmung im Bauchraum spüren, ausdehen, bis sich die Schultern anheben. Der Atem richtet dich von innen auf, gefühlt bis zum höchsten Kronenpunkt. Entspannt fliesst das Steißbein in die Erde.
Wir öffnen den Raum inspiriert durch ein Gebet der Navajo Indianer:
Während ich gehe, existiere oder einfach nur bin, bin ich von Liebe umgeben.
Liebe breitet sich unter mir aus, die tragende & nährende Kraft von Mutter Erde. (Handflächen breiten sich Richtung Boden aus.)
Liebe breitet sich über mir aus, in Verbindung mit dem Ursprung des Alleins sein der himmlischen Sphären. (Handflächen breiten sich nach oben aus.)
Während ich gehe….
Liebe breitet sich vor mir aus, in die Weite des Horizontes. (Handflächen öffnen sich nach vorn).
Liebe breitet sich hinter mir aus, als Rückendeckung, zum Anlehnen, beflügelnd. (Handflächen strecken sich nach hinten.)
Während ich gehe…..
Liebe breitet sich rechts von mir aus, Liebe breitet sich links von mir aus. Offen die Hände zu reichen, lichtvolle Verbindung spüren. (Handflächen öffnen sich zu den Seiten.)
Fühle deinen Raum geöffnet, stabilisiert.
Das Ong wird 3 mal gechantet. Es verankert die kosmische Energie in deinem Körper.
Dein Schutzraum bildet sich durch eine mental gedachte Farbe deiner Wahl.
Wir starten im Langsitz mit gegräschten Beinen. Gehen in die Vorbeuge mit geradem Rücken, der Nabel voran. Ausatmend nach unten, einatmend wieder aufgerichtet. Nach vorne und zu den Seiten, im eigenen Rhythmus. Spielt sich die Bewegung ein, beginnst du jeweils nach dem Ein/Ausatmen, den Atem einen Moment zu halten. Ein Gefühl von innerer Stabilität kann entstehen.
Wir arbeiten heute am Vagusnerv. Er wird auch 10 Hirnnerv genannt. Er zieht sich von dort, über die Kehle bis in die Bauchorgane und beeinflusst unter anderem das vegetative Nervensystem.
Spannung die hier gehalten wird, kann sich auf dein gesamtes Empfinden auswirken.
“Freisetzen von gehaltenen Energien, dein Kraftreservoir.”
Festgehaltenen Energien, können deine Kraft blockieren. Viel davon macht dein Verstand. Dort entsteht Stress. Du denkst im Kopf, die Dinge häufen sich. Ja es kommt immer wieder, du fühlst dich erschöpft.
Frei davon, kannst du dich immer wieder erneuern. Du ziehst die Kraft tief aus deinen Eingeweiden. Es gibt den schönen Begriff der Resilienz, deiner Widerstandsfähigkeit.
Das wird jetzt immer wichtiger. Du brauchst auch diese Kraft um neues etablieren zu können.
Viele Menschen sind jetzt in einer Neuorientierung. Es schwankt alles ein bisschen hin und her, ist nicht so recht greifbar. Es geht darum, wenn du etwas wirklich möchtest, die Dinge immer wieder ins Feld zu bringen. Lass sie sichtbar werden und bleib dran. Mach es aus einem inneren Bestreben heraus. Nicht aus Ermüdung, sondern aus dem Wissen über dein Kraftreservoirs. Stampf es freudig daraus, dass ist alles was zählt. Immer wieder, 10 mal, 20 mal, 100 mal:)…unbeirrt mit einem Selbstverständis.
Bevor wir in die Übungen der Umkehrhaltungen gehen (Set aus dem Kundaliniyoga zum Vagusnerv),
mobilisieren wir uns mit verschiedenen Variationen des Becken hebens, rollen auf der Wirbelsäule und Brücke.
Mit allem gehen wir sehr achtsam um, spielen damit uns zu fordern aber nicht zu überfordern.
Vollkommen fliessen wir nach der Übungsreihe in den Boden, als würden wir mit der Erde verschmelzen. Wir sind Erde, wir sind eins. Schwer wird der Körper, wie von selbst, tiefenentspannt.
In Stille bleiben wir so in der Entspannung für einige Minuten.
Beginnend mit tiefer Bauchatmung wecken wir uns über die Aufwachschritten auf.
Es folgt eine Meditation, die allabendliche Verbindung zum Licht https://www.intuitive-balance.de/hueterinnen-des-lichtes/
May the long time sun shine upon you…
Sat Nam
Feedback:
“Ich fand´s auch supi! Mein Rücken und der ganze Körper fühlen sich so geschmeidig an.”
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