eigenständiges Denken sollte im Vordergrund stehen, sich entwickeln dürfen, „Fehler“ willkommen heißen oder sie garnicht als solches ansehen….da steckt ja schon eine Bewertung drin.
Nicht das Ziel sollte vorrangig sein, sondern die Lust am Schaffen. Notengebung ist genauer betrachtet gegen die Menschenwürde. Ein Dressurverhalten mit dem Ziel zur Perfektion, die nicht menschlich ist. Jegliche Abweichung, schon das – an der 1, zeigt einen Mangel auf. Aus der Maschinerie wollen wir doch längst aussteigen, oder?
Die Kinder sind uns schon lange einen Schritt voraus. Wir können Ihnen nicht erklären wie die Welt funktioniert. Wir müssen lernen Ihnen mehr zuzuhören, was ihren Köpfen entspringt. Mehr als Partner auf Augenhöhe.
Schluss mit der Anhäufung von Wissen. Selbst meine Generation weiß doch, dass es gilt fürs Leben zu lernen und nicht für die Schule. Was hast du denn behalten davon? Meist doch nur jenes Wissen, welches du auch in Erfahrung bringen konntest. Welches deinen Interessen und Neigungen entsprach. Wieso muss ich mich mit höherer Mathematik beschäftigen, wenn ich sprachlich begabt bin.Wieso soll ich mich demütigen lassen als Sportmuffel oder Kunstbanause. Das nur als Beispiel.
Ein Grundwissen ist erforderlich, dass sehe ich auch so. Nur viel früher sollten die Kinder wählen können. Es ist ein Missbrauch an kindlichem Gedankengut, wenn sie ihre Interessen nicht frühstmöglich ausfeilen können. Das ist nicht möglich, wenn wir sie nötigen, für sie überflüssiges Aufzuladen.
Sie brauchen Raum. Im Erwachsenenalter haben viele Menschen große Probleme, sich aus dem Antrainierten zu lösen. Vielleicht haben sie sehr viel Geld verdient, waren erfolgreich.
Aber in stillen Momenten leer und unglücklich, sie konnten sich selbst nicht mehr fühlen.
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